Ich habe immer gesagt, unter meiner Nähmaschine werde ich "NIE" ein Einhorn nähen.
Ich mag dieses Fabelwesen nicht.
Doch eine Kollegin, fragte mich, ob ich das machen kann. Ich habe den Auftrag erst einmal angenommen, aber ich habe ihn 1 1/2 Jahre vor mir her geschoben.
Nun sprach sie mich "leider" darauf an und somit nahm ich die unbeliebte Aufgabe an.
Ein Glück, hatte ich ein Nähwochenende und noch nicht viel geplant.
So habe ich dann Plüsch bestellt und alles zugeschnitten. Das "Tier" habe ich, bis auf eine Frage an meiner Kursleiterin, alleine genäht.
Die Anleitung aus dem Heft Sabrina (von welchem Jahr, weiß ich nicht mehr) war gut beschrieben.
Je mehr ich daran genäht habe und es Gestalt annahm um so friedlicher wurde ich mit dem Tier.
Als es fertig war, ist es doch ganz süß geworden. Doch wenn ich nicht muss, möchte ich nicht noch eins nähen.
Meiner Kollegin hat es sehr gut gefallen und sie hat es weiter verschenkt.
Mein Mann möchte eine Schirmmütze haben.
Auf die Märkte, auf die wir so gehen, da gibt es viel, jedoch hören sie nach einer bestimmten Größe auf.
Es passen, die Größen die es zu kaufen sind, keine.
Also habe ich mich auf die Suche nach einem Schnittmuster gemacht. Und siehe da, ich finde ich eins. Zwar noch nicht die Größe die ich brauche, aber 2 cm kann ich selber hinzufügen.
Das Schnittmuster ist von Rabaukowitsch und heißt "Sahnehäubchen Schiebermütze".
Gemeinsam sind wir ins Stoffgeschäft gefahren und er sollte sich den Stoff aussuchen, den er dafür haben wollte. Gesagt getan.
Nun konnte ich am Nähwochenende, welches wir in der Woche hatten, die Mütze nähen.
Im Nähkurs hatte ich schon alles zugeschnittene so das ich direkt loslegen konnte.
Mit Hilfe meiner Kursleiterin hatte ich die Mütze nach ein paar Stunden fertig.
Mir gefällt sie sehr gut.
Ist eigentlich einfach zu nähen, aber manche Dinge sind doch kniffelig gewesen.
Ich bin froh das ich es geschafft habe und mein Mann ist super happy mit seiner Schirmmütze.
Sophie hat zum Designnähen für das Aito - Kleid ausgeschrieben.
Ich habe lange überlegt und mich entschieden , mich einfach mal zu Bewerben.
"Ich im Kleid, bin gespannt wie es wird." Aber vielleicht steht es mir ja gut, denn ich habe ja ein wenig abgenommen.
Nun gut, nun musste ich warten, bis Sophie sich entschieden hat, wen sie dabei haben möchte.
Nach ein paar Tagen stand dann dort mein Name und ich bin in die Designgruppe dazu gehüpft.
Nun konnte es losgehen.
Schnittmuster + Anleitung ausgedruckt.
als erstes habe ich mir die Anleitung genau angeschaut. Sieht nicht schwer aus. Sophie erklärt immer alles super gut.
Schnittmuster zusammen geklebt und nach meinen Körpermaßen abgemalt. Alles auf Sommerszeit gelegt und zu geschnitten. Nun konnte es mit dem Nähen losgehen.
Das erste Aito-Kleid habe ich in grau gehalten und ist mit einer Kaputze.
Das zweite ist oben rot und unten Schwarz, ohne Kaputze.
Drei andere Auto ´s sind zugeschnitten und werden in nächster Zeit genäht und Fotos folgen natürlich.
Ich wollte schon immer einmal eine Tunika tragen. Allerdings habe ich nie eine schöne gefunden. Somit habe ich mir gedacht, ich nähe mir mal eine.
Also habe ich geschaut und bin bei der "Milly" von Fadenkäfer hängen geblieben.
Die Anleitung ist super gut beschrieben.
Somit habe ich mir das Schnittmuster gekauft.
Ich habe einfach mal losgelegt und meine Kaufgröße genommen, dann alles zugeschnitten und genäht. Doch irgendwie war ich mit dem Ausschnitt nicht zufrieden.
Also habe ich die Tunika mit in den Nähkurs genommen. Meine Kursleiterin hat mir dann geholfen. Wir haben das Halsbündchen dann etwas eckig angesetzt und nun sitzt sie gut. Die erste Tunika ist geschafft.
Jedoch gibt es von der noch keine Fotos, wird nachgeholt.
Bei der zweiten Tunika habe ich gedacht, dass ich mal nach meinen Körpermaßen gehe. (Die verrate ich aber nicht :-) )
Also habe ich mich ausmessen lassen. Und siehe da, ich kann es kaum glauben, ich kann 2 Nummern kleiner nähen. Für die Tunika wollte ich diesmal Sommersweat nehmen.
Gesagt getan.
Ich bin sooo froh, dass ich mich hab ausmessen lassen, denn sie sitzt super gut.
Es sind wieder ein drei kleine Babys geboren und somit sind wieder drei schöne Krabbeldecken entstanden.
Eine für einen Jungen, dass ist diese hier. Ich finde sie einfach echt schön.
Und zwei Mädchendecken, die auch sehr schön geworden sind. Eine ohne Namen und eine mit Namen. Ich finde die Farben harmonieren sehr gut miteinander.
Ich finde jede Decke ist einfach ein Unikat.
Meine Kollegin Bianca kam auf mich zu und fragte mich, ob ich ihr zu Ostern etwas nähen könne.
"Klar, habe ich gesagt, was möchtest du denn haben?" Sie schickte mir ein Foto von Pinterest.
Ich habe es mir dann mal angeschaut und es ist echt nicht schwer. "Ostereiernester in Blümchenform."
Schnittmuster findet man hier: Nester
Nach dem sie sich entschieden hat, welchen Stoff wir nehmen, legte ich los.
Den Stoff dazu musste ich aber erst einmal bestellen.
In der Zwischenzeit konnte ich schon das Schnittmuster erstellen. Gar nicht so schwer, einfach ein Viereck in der Größe von 28x28 cm zuschneiden.
Nachdem der Stoff angekommener und gewaschen worden ist, ging es ans zuschneiden.
Nun konnte ich loslegen.
Vierecke nähen ist ja nun wirklich nicht schwer. Also war alles in einer Stunde fertig.
Ich finde den Schnitt echt toll, außerdem werden noch Nester folgen für meine Familie und Freunde zu Ostern.
Ich habe mir in den Kopf gesetzt, für meine Kindergartengruppe ein Tipi zu nähen.
Es sollte ein Geschenk sein.
Nun musste ich erst einmal nach schwerentflammbaren Stoff suchen, damit alles seine Richtigkeit hat. Somit schaute ich im Netz und fand etwas bei Buttinette. Nun musste ich mich für eine Farbe entscheiden. Doch das ging schnell, "Grün" sollte das Tipi werden. Aber nur grün ist langweilig. Also habe ich mal in meinen Stoffkisten gewühlt und einen schönen Sternenstoff entdeckt. Dieser passte gut mit dem anderen Stoff zusammen. Für das Schrägband nahm ich pink, auch dies passte gut dazu.
Nachdem ich alles zusammen hatte, musste ich noch die Anleitung von Farbenmix (übrigens ein Freebook) ausdrucken.
Alles erledigt. Nun musste ich auf das Nähwochenende in Günne warten. Ende Januar 2018 war es dann soweit.
Nun geht das Projekt "Tipi" los.
Als erstes musste ich das Schnittmuster erstellen und dann auf den Stoff zu schneiden.
Ich hatte mir dann überlegt, auf den Uni - grünen Stoff Federn darauf zu Applizieren. Aber nicht irgendwelche Federn, sondern von einen tollen Stoffen aus meiner Stoffkiste. Diese habe ich ausgeschnitten und auf den Stoff appliziert.
Wow sieht das toll aus.
Nun alle sechs Seiten aneinander nähen. Das Schrägband zum versäubern drum herum nähen und schon ist es fast fertig.
Ich bin jetzt schon begeistert.
Außerdem brauchte ich für das Tipi ja noch die Holzstäbe. Hierzu fragte ich meinen Hausmeister auf der Arbeit, denn er hat immer irgend was in seinem Schuppen, was mir helfen kann.
Und wir sind auch fündig geworden. 5 Stäbe in 1,70 m haben wir nun. Ein Rundholz musste ich aus dem Baumarkt besorgen.
Nun noch aufbauen und fertig ist das Tipi.
So schön ist es geworden.
Einen Auftrag für ein Tipi, habe ich auch fertig bekommen. Das ist echt ein Traum Tipi geworden. Ich bin total begeistert.
Sie erzählte mir, dass sie Bambusstäbe genommen hat, welche günstiger sind und sie halten wundervoll.
